hausärztlich-internistische Praxis
Aktuelle Informationen
INFORMATIONEN ZUM CORONA-IMPFMANAGEMENT IN UNSERER PRAXIS (STAND 13.11.23)
Liebe Patient:innen,
die Corona-Pandemie ist zwar vorüber, das Coronavirus SARS-CoV-2 kursiert jedoch wie andere Infektionserreger auch weiterhin in der Bevölkerung. Inzwischen sind große Teile der Bevölkerung mehrfach geimpft worden und/oder haben eine oder mehrere Infektionen mit dem Virus durchgemacht, sodass viele Menschen in Deutschland über einen gewissen Schutz verfügen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Impfempfehlungen für die COVID-19-Impfung an die aktuelle epidemiologische Situation und gemäß wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst. Die Empfehlungen wurden in die allgemeinen Impfempfehlungen übernommen. Dabei wurde geprüft, welche Personengruppen wie viele Impfungen brauchen, um gut gegen schwere Krankheitsverläufe, gegen Krankenhauseinweisungen aufgrund einer COVID-19-Erkrankung, gegen Langzeitfolgen nach COVID-19 sowie gegen Tod durch COVID-19 geschützt zu sein.
Allen gesunden Personen im Alter von 18 Jahren bis einschließlich 59 Jahren (inklusive Schwangeren) ohne weitere Risikofaktoren empfiehlt die STIKO eine Basisimmunität. Weitere Auffrischimpfungen werden nicht empfohlen.
Darüber hinaus empfiehlt die STIKO eine jährliche Auffrischimpfungen für folgende Personengruppen, um diese vor schweren Krankheitsverläufe zu schützen:
- Personen ab 60 Jahren
- Personen ab dem Alter von 6 Monaten mit einer Vorerkrankung, durch die sie ein höheres Risiko haben, schwer an COVID-19 zu erkranken. Zu diesen Vorerkrankungen gehören:
- chronische Erkrankung der Atmungsorgane, wie zum Beispiel Asthma oder chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD)
- chronische Herz-Kreislauferkrankungen
- chronische Leber- oder Nierenerkrankungen
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) und andere Stoffwechselerkrankungen
- starkes Übergewicht
- Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), wie zum Beispiel chronische neurologische Erkrankungen wie Demenz oder psychiatrische Erkrankungen
- Down-Syndrom (Trisomie 21)
- angeborene oder erworbene Abwehrschwäche (Immundefizienz) oder relevante Unterdrückung des Immunsystems (Immunsuppression)
- aktive Tumorerkrankungen
- Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Betreuten in Pflegeeinrichtungen
- Beschäftigten in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen, die in direktem Kontakt zu Patientinnen und Patienten oder Bewohnerinnen und Bewohnern arbeiten. Diese Personengruppen sind weiterhin einem höheren Risiko ausgesetzt, sich mit dem Coronavirus anzustecken.
- engen Kontaktpersonen von Menschen mit geschwächtem Immunsystem (Immunsuppression).
Termine vergeben wir telefonisch und per Mail.
Bitte informieren Sie sich unbedingt vorab im Aufklärungsmerkblatt und bringen – sofern Sie noch nicht in dieser Praxis geimpft worden sind – den ausgefüllten Anamnese- und ggf. bereits unterschriebenen Einwilligungsbogen zu Ihrem Termin mit.
Kombinationsimpfstoffe Corona/Influenza sind bislang weiterhin nicht verfügbar. Um zeitintensive Doppeltermine zu vermeiden, ist es aber möglich und gewünscht, gleichzeitig die Grippeimpfung zu erhalten, sofern die Voraussetzungen vorliegen.
>> Weitere Informationen finden Sie HIER <<
Allgemeine Akutsprechstunde (Stand 16.05.24)
Liebe Patient:innen,
aufgrund der mittlerweile endemischen Coronainfektionslage führen wir bereits seit März wieder eine „gemischte“ Akutsprechstunde durch.
Bei Erkältungssymptomen müssen Sie jedoch generell eine FFP2-Maske tragen!
Aus naheliegenden Gründen bitten wir Sie weiterhin bei einer vorliegenden Coronainfektion von einer persönlichen Vorstellung in der Praxis abzusehen! Bitte rufen Sie uns an unter 030-7862364 oder schreiben eine Mail an info@praxis-lindner.berlin, um Ihr Anliegen vorzutragen.
Die Zeiten sind:
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 8:00 – 11:00 Uhr
Montag, Dienstag und Donnerstag 15:00 – 16:00 Uhr
Die Akutsprechstunde dient der Besprechung akuter Beschwerden, deren Behandlung nicht aufschiebbar ist!
Bitte beachten Sie, dass es bei einer offenen Sprechstunde je nach Patientenaufkommen zu längeren Wartezeiten kommen kann und wir uns vorbehalten, Patient:innen abzulehnen, wenn unsere Kapazitäten erschöpft sind.
Für die Besprechung von medizinischen Problemen, die keine sofortige Behandlung erfordern, nutzen Sie bitte die Terminsprechstunde. Hierzu zählen insbesondere auch das Besprechen von Befunden, Laborwerten und Anträgen.
Lehrkapazitäten (Stand 12.06.24)
Liebe Student:innen und angehende Kolleg:innen,
für das Jahr 2024 sind alle Famulaturplätze vergeben.
Die Vergabe der Plätze für die Blockpraktika erfolgt zentral über das Institut für Allgemeinmedizin der Charité.
Praxis-Team aktuell:
Praxisschließzeiten (Stand 02.09.24)
Am 12.9 und 19.9. findet die Nachmittagssprechstunde nur von 15 – 16 Uhr statt.
Informationen zu weiteren Leistungen
Wir bieten Ihnen in unserer Praxis die Möglichkeit an, einen Termin in der Darmsprechstunde bei Frau Dr. Eckart zu buchen. Hierbei handelt es sich um eine Selbstzahlerleistung, die bei Privatpatienten nach Rücksprache mit Ihrer Krankenkasse ggf. teilweise übernommen wird.
Doch wieso überhaupt eine Sprechstunde eigens für den Darm?
Die Antwort auf diese Frage ist offensichtlich: Darmbeschwerden nehmen in unserer Gesellschaft deutlich an Häufigkeit zu und beeinflussen die Lebensqualität vieler Menschen zum Teil erheblich. Das ist nicht verwunderlich, denn der Darm spielt eine zentrale Rolle in unserem Körper. Er ist nicht nur für die Verdauung und Aufnahme (Resorption) unserer Nahrung verantwortlich, sondern beherbergt auch 70% aller im Körper vorhandenen Immunzellen!
Dabei kommuniziert er mit anderen Organen, z.B. dem Gehirn, dem Herzen und den Nieren. Über die Darm-Hirn-Achse stehen Darm und Gehirn in stetigem Austausch. Etwa 100 Billionen Darmbakterien kommunizieren mit dem Gehirn und können so unsere Stimmung, aber auch unseren Appetit und unsere Vorlieben für bestimmte Lebensmittel beeinflussen. Kein Wunder also, dass nicht nur unser physisches, sondern auch unser psychisches Befinden von der Gesundheit unseres Darmes abhängt.
Mit welchen Symptomen sollten sich Patienten in der Darmsprechstunde vorstellen?
Auf diese Frage gibt es wiederum keine einfache Antwort, denn wie oben bereits erwähnt, beeinflusst der Darm zahlreiche Vorgänge in unserem Körper.
Klassische Symptome, die für ein gestörtes Gleichgewicht im Darm sprechen sind: Blähungen, Bauchschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall oder das Gefühl, bestimmte Nahrungsmittel nicht oder nicht mehr gut zu vertragen.
Unspezifische Symptome sind z.B.: Erschöpfung, Haarausfall, Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen, Kopfschmerzen, Migräne, Konzentrationsschwierigkeiten, Hautausschlag, Schlafstörungen oder Veränderungen des Menstruationszyklus.
Hiervon abzugrenzen sind schwerwiegende Symptome, die einer zeitnahen Abklärung bedürfen. Dazu zählen Blut im Stuhl, häufiges Erbrechen, ungewollter Gewichtsverlust, Nachtschweiß oder plötzlich auftretende, starke Bauchschmerzen. In diesen Fällen vereinbaren Sie bitte einen Termin in unserer hausärztlichen Sprechstunde.
Was deutlich wird: Darmbeschwerden sind äußerst vielfältig und bedürfen stets einer sorgfältigen, zeitintensiven und vor allem individuellen Abklärung. Jeder Mensch hat ein anderes Mikrobiom (Darmflora), eine andere Krankengeschichte, andere seelische Erfahrungen in der Vergangenheit, eine andere Art und Weise, sich zu ernähren, andere Möglichkeiten, mit Stress umzugehen oder andere Bewegungs- und Schlafroutinen. Dies alles und noch viel mehr beeinflusst aber unseren Darm und unseren Körper.
Wir möchten uns ausreichend Zeit für Sie nehmen und bieten Ihnen daher diese spezielle Sprechstunde an.
Zunächst stehen eine detaillierte Anamnese und körperliche Untersuchung im Vordergrund. Je nach Befund und Anamnese schließen sich ggf. weitere Untersuchungen an. Hierzu zählen z.B.:
• Stuhldiagnostik
• Labordiagnostik
• Urindiagnostik
• H2- Atemtests (Laktose und Fruktose)
• Sonographie des Abdomens
Im weiteren Verlauf besprechen wir dann sämtliche Testergebnisse mit Ihnen und erarbeiten einen Therapieplan.
Um eine individuelle Therapie einleiten, kontrollieren und ggf. anpassen zu können, sind in der Regel mehrere 30-minütige Termine (mindestens drei) erforderlich.
Bitte beachten Sie: Blutabnahmen sollten nüchtern erfolgen und finden nicht am Tag der Darmsprechstunde statt. Hierfür benötigen Sie einen gesonderten Termin, den Sie im Anschluss an Ihre erste Vorstellung vereinbaren können.
Bitte bringen Sie zum ersten Termin bereits vorliegende Befunde mit (z. B. Berichte einer Darm- oder Magenspiegelung, Operationsberichte, Krankenhausberichte, kürzlich zurückliegende auswärtige Laborbefunde).
Es lohnt sich, diesem faszinierenden Organ mehr Aufmerksamkeit zu widmen!
Das obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS) ist eine häufig vorkommende, ernst zu nehmende schlafbezogene Atemstörung, bei der es während des Schlafs wiederholt zum Aussetzen der Atmung kommt. Typische Symptome sind Schnarchen und Tagesmüdigkeit.
Genauere Inforationen zur Schlafapnoe finden Sie unter „Leistungen -> Schlafapnoe“.
Wir bieten ein apparatives Screening auf Schlafapnoe an – die Polygraphie. Es handelt sich um ein kleines, leichtes Messgerät ( SOMNOtouch RESP), welches Sie bei uns in der Praxis angelegt bekommen und dann über Nacht mit nach Hause nehmen. Es zeichnet verschiedene Parameter auf, die wir für die Diagnose der Schlafapnoe benötigen.
Erholsamer Schlaf ist sehr wichtig für unser körperliches und geistiges Wohlbefinden!
Die Untersuchungskosten werden durch die Krankenkassen übernommen.
Wir sind für Sie da
Herzlich willkommen in der Praxis Dr. Lindner!
Wir verstehen uns als primäre Ansprechpartner für all Ihre körperlichen und seelischen Anliegen.
Neben einem breiten Spektrum an klassischer hausärztlicher Medizin bieten wir Ihnen noch Schwerpunkte in den Bereichen Ultraschall, Herz-, Alters- und Ernährungsmedizin sowie Akupunktur und psychosomatische Betreuung an.
Unser freundliches und kompetentes Team aus erfahrenen Medizinischen Fachangestellten kümmert sich um Ihre ganzheitliche Betreuung im Rahmen von Disease-Management-Programmen (DMP, „Chroniker-Programm“) und Schulungen vor Ort in der Praxis.
Wir kooperieren eng mit Fachärzten anderer Fachrichtungen sowie regionalen und spezialisierten Kliniken und sind Lehrpraxis der Charité.